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... In den neueren Arbeiten, den »gebrochenen Kanten «, ist CHRISTOPH FREIMANN seinem Ansatz treu geblieben und doch weitergegangen. Er kombiniert nun zwölf Winkelprofile unterschiedlicher Größe und Länge. Die daraus entstehenden Skulpturen sind von einer Leichtigkeit und Dynamik, die dem strengen Grundkonzept und dem Material nicht innezuwohnen schienen. Gegen das Gravitationsgesetz steigen die Winkelelemente stufig auf oder türmen sich über schmaler Basis zu Gebilden, die, ähnlich den Schattenspielen mit Fingern, sogar Assoziationen an Gegenständliches erlauben. Indem der Künstler sich ihnen überläßt, findet er seine Titel, in denen er abstrakte Konfigurationen der Erfahrungswelt poetisch zurückverbindet.
Ursula Zeller
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