|
Den Kunstinteressierten ist Vollrad Kutscher 2005 anläßlich der hochrangigen Ausstellung "die obere Hälfte" in den Städt. Museen mit einer Lichtinstallation bekannt geworden. Das ZKM Karlsruhe präsentiert zurzeit in seiner Lichtkunst-Ausstellung u. a. seine "leuchtenden Vorbilder".
Als Künster ist Vollrad Kutscher ein Vermittler zwischen Tradition und Innovation. Seine Themen kreisen um Selbstvergewisserung, Identität und Individualität, Ethik, Schönheit und Moral in einer Zeit der Verunsicherung des Ich durch den globalen Wandel. Wie beantworten wir heute die Frage nach unserem Woher und Wohin? Wie sehen wir uns selbst, wie die Anderen? Welche Wertvorstellungen bestimmen unser Leben und wie gehen wir mit unseren Widersprüchen um?
Bei seinen Untersuchungen des Verhältnisses zwischen Individuum und Gesellschaft geht Vollrad Kutscher aus von der Erfahrung des Mehrschichtigen, des Nicht-Eindeutigen und des Unperfekten als Grundbedingung menschlicher Existenz. Zu den Mitteln, mit denen er arbeitet, gehören die Raum-Inszenierung ebenso wie die Porträt-Installation, gehören Aktion, Performance, Sprache, Licht und Virtualität.
|
|
|