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BURGHARD MÜLLER-DANNHAUSEN
1947 geboren in Hildesheim
Die Malerei von Burghard Müller-Dannhausen setzt die Farbe als bildnerische Sprache ein. Bild-Identitäten entstehen durch eine jeweils individuelle Kombination von Farben. Einzelne Farbtöne werden modular eingesetzt, ähnlich wie Buchstaben in einem Wort. Erst in ihrer Kombination ergeben sie einen imaginären Sinn. Die Anwendung der Farbe beruht nicht allein auf dem Kombinieren, sondern auch auf der gestalterischen Verarbeitung. Dabei geht es immer um Anwendung der Farbe, niemals der Form. Was als Form erscheint, ist in Wahrheit gestalterisch verarbeitete Farbe. Das heißt, zu den üblichen Parametern der Farbe, wie Farbwert, Farbintensität, Helligkeit, kommen weitere hinzu: Quantität, Ausdehnung, Begrenzung, Lokalisierung. Das Ausschöpfen dieser Parameter gibt den Bildern einen epischen Charakter. Farbe wird zu einem erzählerischen Faktor.
Die Bilder dieser Ausstellung zeigen die Entwicklung der Jahre 2001 bis 2004. Da sich die Erarbeitung der Bildlösungen über mehrere Jahre erstreckt, wurde der Jahrgang 2004 erst in den Anfangstagen des Jahres 2007 fertiggestellt. Parallel wird an den Bildern von 2005, 2006 und 2007 gearbeitet, die in den kommenden Jahren beendet sein werden.
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