BEN WILLIKENS ZUM VIERTEN MAL IN DER GALERIE RIEKER

Der Maler BEN WILLIKENS ist für seine konzentrierte Palette bekannt: Weiß- und Grau-Töne in sensibler Abstufung dienen ihm als Konstruktionsmaterial für seine Bilder einer Architektur als erlebbares Ereignis". Mit faszinierend präzisen Perspektivdarstellungen durchbricht er die Bildfläche und öffnet Räume aus Licht und Leere.

Seit 2004 führt Willikens nach Jahrzehnten der Abstinenz erstmals wieder Farbe in seine Gemälde ein. Seine jüngsten "Fensterbilder" stehen in spannungsvollem Kontrast zu Willikens klassischen Gemälden, die bereits seit langem zu den zentralen Positionen vieler Sammlungen gehören.

Premiere haben mit der Ausstellung in der Galerie Rieker Leuchtkästen, die auf farbige Aquarelle des Malers zurückgehen und durchgängig Atelierinterieurs zum Motiv haben.

Ben Willikens wurde 1939 in Leipzig geboren und studierte Malerei an der Staatlichen Akademie der Künste in Stuttgart. 1982 übernahm er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. 1991 wechselte er an die Akademie der Bildenden Künste in München, die er von 1999 bis 2004 als Rektor leitete. Willikens erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Villa-Romana-Preis, Florenz; den Villa-Massimo-Preis, Rom; den Hans-Molfenter-Preis, Stuttgart.